Nidda, Neubau

Vorbereitete Eicheplatten für die zu furnierenden Flächen des Spieltisches.

Als Furnier wird hochwertiges französisches Nußwurzelholz verwendet. Um ein schönes Bild zu erhalten, werden die einzelnen Furnierstreifen spiegelbildlich zusammengefügt.

Vor dem Aufsetzen auf die Trägerplatten wird das "Furnierbild" fixiert.

Die furnierten Flächen werden mit sehr feiner Körnung geschliffen und danach zunächst eingepasst. Danach werden die Flächen grundiert und in vielen Arbeitsgängen mit Schellack poliert.

Porzellanrohlinge für die Registerschildchen.

Die fertigen Registerknöpfe.

Es wurde eine außergewöhnliche Schriftform für den modernen Gesamtentwurf gewählt.

Im Hintergrund ist die Spieltischzeichnung zu erkennen, davor stehen die eisernen und schwarzverzinkten Registerzugschwerter.

Der bestückte Lagerbalken wiegt etwa 80 Kilo und verspricht einen satten Bedienungskomfort für die Registermechanik. Die Schwertlagerung im Balken besteht aus einem eingepassten Messinstift.

Die unteren Enden der Schwerter, in die später die Schubstangen eingreifen, sind mit schwenkbaren Kugellagern ausgestattet um die Kreisbewegung in horizontaler Richtung auszugleichen.

Das Untergehäuse der Cs-Seite noch ohne Mittelkranz. Die unterschiedlichen Höhen der Füllungen sind durch die Anordnung des Podestes begründet.

Die Gehäusetüren sind aus massiver Fichte mit starken Gratleisten gefertigt. Die beidseitig gestrichenen Füllungen sind sichtbar, alle anderen befinden sich in der Rückwand. Die Orgel hat später inklusive Spieltisch 50 Füllungen!

Eine Anlagenzeichnung mit den Traktur- und Mechanikverläufen.

Die vorbereiteten Wellenrahmen, auf denen später insgesamt 116 Eisenwellen gelagert werden.

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