Kassel, Restaurierung

Die 3 einzig erhaltenen Kirchenfenster des im Krieg zerstörten Kirchenbaues.

Der Spieltisch vorher und nacher.

Die Schwelleranzeige vorher und nachher. Die alte Kunststoffblende war durch die Wärme der Beleuchtung zusammengeschrumpft. Die originale Größe wurde in Hinterglasmalerei rekonstruiert.

Die 16' Prospektpfeifen haben teilweise sehr lange Füße, die mit den Jahren krumm wie Bananen geworden sind. Diese wurden abgeschnitten, ausgeformt und wieder angelötet.

Eine durch die Spannung des krumm gewordenen Fußes enorm geweitete Kernspalte vor und nach der Reparatur. Um ein erneutes Verformen der Füße in Zukunft zu verhindern wurden die Pfeifen zusätzlich von hinten abgestützt.

Die Taschenventile der Windladen waren mürbe und wurden ausgebaut.

Zerbrochene Holzteile wurden rekonstruiert.

Die neu belederten und mit neuen Dichtungen versehenen Taschen wurden mit Gummielösung bestrichen (links) und mit Talkum gepudert (rechts).

Blick in die Kanzellen während die Taschen ausgebaut sind.

Der Wiedereinbau der Taschen. Die Windlade wurde hierzu komplett aus der Orgel ausgebaut.

Der alte Motorkasten war ungedämmt und die Ansaugung der Luft aus dem Kirchenraum nur ungenügend sichergestellt.

Der neue Motorkasten ist gedämmt und die Luft wird nun zu 100% aus dem Kirchenraum angesaugt.

Der in der gesamten Orgel verwendete Leim war minderwertig und so entstanden im Laufe der Jahre viele massive Risse in Kanälen und Windladen.

Die zerlegte Orgel.

Intonationsarbeiten im Hauptwerk.

Die Balgsteine sind in Zeitungen von 1956 eingewickelt. Selbstverständlich wurden diese nicht entfernt, sondern mit transparenter Folie umwickelt.

Auch andere Kuriositäten fanden sich in den Tiefen des Instruments.

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