Flörsbach, Überarbeitung und Ergänzung

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Zu Beginn der Arbeiten sind die Prospektpfeifen noch mit einer grauen und glanzlosen Farbe angestrichen.

Zum direkten Vergleich der Zustand nach den durchgeführten Arbeiten mit den neu bronzierten Prospektpfeifen.

Drei alte Farbschichten werden vollständig abgenommen, Pfeifenkörper und Stimmvorrichtungen repariert und die zu lackierenden Oberflächen geglättet.

Ein langjährig als Notenbrett genutztes Provisorium wird entfernt...

...und durch eine detailgetreue Rekonstruktion eines original erhaltenen Notenbrettes einer ähnlichen Ratzmann-Orgel ersetzt. Es lässt sich bei geöffneten Spieltischdeckel in eine Führung einstecken. Die Oberflächen sind mit Schelllack poliert.

Etwa um 1950 wurde die Orgel erstmals mit einem relativ kleinen Gebläsemotor ausgestattet. Der damalige Einbau wurde mit geringst möglichem Aufwand durchgeführt. Seitdem steht der Gebläsemotor ohne Schallschutzkasten mitten auf dem Stimmgang. Außerdem wird der Wind an einer ungeeigneten Stelle in das System eingespeist.

Ein neuer Gebläsemotor mit Schallschutzkasten wird außerhalb der Orgel platziert. Der dazugehörige neue Windkanal wird so angelegt, dass der Wind innerhalb des Systems nicht unnötig um Ecken gelenkt wird. Vorläufig wird das bisherige Rollventil übernommen, es soll in der nächsten Restaurierungsstufe ersetzt werden.

Allerlei Reinigungs-, Reparatur- und Einstellungsarbeiten werden durchgeführt.

Wegen der extrem niedrigen Temperaturen im Winter, wird eine Flächenheizung in die Pedalklaviatur eingebaut. Um die Klaviatur weiterhin herausnehmen zu können wird ein zusätzlicher Boden eingepasst.

Die durchgeführten Intonationsarbeiten sind sehr effektiv, grobe Fehleinstellungen werden behoben.

Das schöne Werk wartet auf die nächste Überarbeitungsstufe, in der eventuell auch die ursprüngliche farbliche Fassung als Holzimitation wieder rekonstruiert wird.

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